Nicole
Kiefer ist seit 2011 Teil der Johannesbad Fachklinik in Orscholz und seit 10
Jahren Pflegedienstleitung der Psychosomatik. Das Gesundheits- und Rehazentrum
an der Saarschleife unterstützt Erwachsene bei der Genesung nach orthopädischen
Beschwerden, psychosomatischen Erkrankungen sowie neurologischen
Beeinträchtigungen.
Was gehört zu Ihren alltäglichen Aufgaben?
Wir kümmern uns um die Dokumentationen,
die Ausarbeitung der ärztlichen Visiten, Aufnahmen und Entlassungen. Des
Weiteren führen wir die Behandlungspflege als auch ggf. Kriseninterventionen
durch und vereinbaren bei Bedarf zusätzliche Arzttermine.
Als Pflegedienstleitung kümmere ich mich
zudem um Führungsaufgaben, koordiniere den Stationsablauf und regle die
Urlaubsgestaltung sowie die Zeiterfassung im Team. Natürlich habe ich
auch immer ein offenes Ohr für mein Team bei Schwierigkeiten, Besonderheiten
oder Änderungen und unterstütze unter anderem auch das interdisziplinäre Team
Co-therapeutisch mit.
Was würden Sie Interessenten für den
Pflegeberuf raten, wenn Sie diesen Karriereweg einschlagen möchten?
Empathie ist ein ganz wichtiger Punkt
und man muss Ruhe sowie Gelassenheit ausstrahlen. Vor allem in der
Psychosomatik ist es wichtig den Menschen Sicherheit und Stabilität zu geben.
Auch ist ein gewisses Maß an Belastbarkeit und Flexibilität aufzuweisen, um mit
Krisen umgehen und diese gemeinsam mit Patientinnen und Patienten bewältigen zu können.
Warum arbeiten Sie schon so lange beim
Johannesbad?
Ich fühle mich sehr wohl hier - die
abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ist gut und wir arbeiten Hand in Hand.
Auch eigene Ideen können eingebracht und umgesetzt werden.
"Wenn ich das Johannesbad in 3
Worten beschreiben müsste, wären es Miteinander, Wertschätzung und ein sicherer
Arbeitsplatz."
Sie haben vor kurzem am internen
Führungskräfteentwicklungsprogramm der Johannesbad Gruppe teilgenommen. Was konnten
Sie von dort für sich mitnehmen?
Im FEP wird eine neue Sicht auf
unterschiedliche Dinge gelegt. Es zeigen sich neue Ideen, Perspektiven und
Anhaltspunkte, wie mit verschiedenen Situationen umgegangen werden kann. Ich
kann dank des FEPs nun auf Bekanntschaften innerhalb der Unternehmensgruppe
zurückgreifen, die an ihren Standorten womöglich ähnliche Herausforderungen
haben und mir weiterhelfen können.